HCC Kreuzfahrtterminal, Hamburg
Diplom
1999
         
           
           
             
                 
   

 

 
       
       
       
       
             
             
  Das Gebäude des Kreuzfahrtterminals hat überregionale Bedeutung für die Hafenstadt Hamburg. Es ist eine Art Stadttor am Wasser, ein Gebäude an einer Hafeneinfahrt und ein Symbol, das einen Wiedererkennungswert in der Stadt- und Ufersilhouette haben soll. Dies ist auch einer der Gründe, ein vertikal orientiertes Gebäude zu bauen. Sowohl die Wirkung aus der Ferne für einfahrende Schiffe als auch die Möglichkeit der umgekehrten Beobachtung der Hafeneinfahrt vom Hochhaus aus sprechen für diese Lösung. Das Raumprogramm des Gebäudes wurde während der Bearbeitung in seinem Volumen und in seinen Funktionen wesentlich erweitert. Da im Jahr nach aktuellen Berechnungen nur etwa 40 Anlandungen stattfinden wäre die Konsequenz gewesen ein Gebäude zu entwerfen, das in seiner Monofunktion nur Durchgangscharakter gehabt hätte und eigentlich die restliche Zeit unbrauchbar wäre ohne Aufenthaltsqualitäten bieten zu können. Durch dieses Erweitern um Funktionen wie Messen und Veranstaltungen, Restaurants und einem Hotel, Büros, die mit der Schifffahrt direkt zu tun haben oder der Elbtouristik und dem Museumshafen, ergibt sich ein das ganze Jahr nutzbares Zentrum, das nicht nur für die Touristen, sondern auch die Hamburger selbst zur Attraktion wird. Dazu gehört auch die Freifläche im Osten der Halbinsel, auf der Konzerte, Messen oder Märkte stattfinden können. Oder einfach als großer Platz zur Beobachtung der Luxusliner bei Ankunft und Abfahrt.