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Das Gebäude des
Kreuzfahrtterminals hat überregionale Bedeutung für die Hafenstadt
Hamburg. Es ist eine Art Stadttor am Wasser, ein Gebäude an einer Hafeneinfahrt
und ein Symbol, das einen Wiedererkennungswert in der Stadt- und Ufersilhouette
haben soll. Dies ist auch einer der Gründe, ein vertikal orientiertes
Gebäude zu bauen. Sowohl die Wirkung aus der Ferne für einfahrende
Schiffe als auch die Möglichkeit der umgekehrten Beobachtung der Hafeneinfahrt
vom Hochhaus aus sprechen für diese Lösung. Das Raumprogramm des
Gebäudes wurde während der Bearbeitung in seinem Volumen und in
seinen Funktionen wesentlich erweitert. Da im Jahr nach aktuellen Berechnungen
nur etwa 40 Anlandungen stattfinden wäre die Konsequenz gewesen ein
Gebäude zu entwerfen, das in seiner Monofunktion nur Durchgangscharakter
gehabt hätte und eigentlich die restliche Zeit unbrauchbar wäre
ohne Aufenthaltsqualitäten bieten zu können. Durch dieses Erweitern
um Funktionen wie Messen und Veranstaltungen, Restaurants und einem Hotel,
Büros, die mit der Schifffahrt direkt zu tun haben oder der Elbtouristik
und dem Museumshafen, ergibt sich ein das ganze Jahr nutzbares Zentrum,
das nicht nur für die Touristen, sondern auch die Hamburger selbst
zur Attraktion wird. Dazu gehört auch die Freifläche im Osten
der Halbinsel, auf der Konzerte, Messen oder Märkte stattfinden können.
Oder einfach als großer Platz zur Beobachtung der Luxusliner bei Ankunft
und Abfahrt. |
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